Ruhiges Weltreise-Finale
13.06. – 18.06.2018

Die letzten Tage verbringen wir völlig unspektakulär in einem traumhaften AirBnB namens Pukayaku Lodge im selben Ort.

Das Paar, dem die Unterkunft gehört, ist unglaublich sympathisch und wir schließen sie schnell ins Herz. Einziges Manko ist das zweite Paar, das sich bei ihnen eingemietet hat: Ein uns absolut unsympathischer Deutscher mit seiner kolumbianischen „Freundin“, die uns wirklich leid tut.

Aber wir lassen uns die Laune nicht verderben und verlängern bis zum spätest möglichen Datum. Morgens kaufen wir auf dem Markt ein und genießen nochmal all das wundervoll reife Obst, das es hier gibt: Mangos, Feigen, Heidelbeeren, Himbeeren, Ananas, Passionsfrucht, Physalis, Erdbeeren und vieles mehr. Alles in bester Qualität und dem Geschmack vollreifer Früchte.

Belissa, die Hausherrin, kocht für uns, wann immer wir darum bitten. Das Frühstück ist ohnehin inklusive. Es ist eine dieser Unterkünfte, die im Vergleich zunächst etwas teuer erscheinen, bei denen man dann aber feststellt, dass sie eigentlich viel zu billig sind für das, was man bekommt.

Sogar selbstgebrautes Bier bieten sie uns an, und wir prophezeien und wünschen ihnen eine gute Zukunft mit vielen deutschen Gästen! Daher hier auch ein Link, denn wie gesagt können wir dieses AirBnB wirklich nur empfehlen.

Den größten Teil der Tage verbringen wir in der Hängematte auf der Terrasse und genießen einfach das Ambiente und die Ruhe.

Am letzten Morgen verabschieden wir uns herzlich von den beiden und besteigen das Motortaxi, das sie für uns bestellt haben.

Jetzt geht es wieder nach Lima.

 

Lima-Shopping
19.06.2018

Wir dürfen unser Gepäck über den Tag noch in der netten Unterkunft lassen, die wir in Lima gefunden haben. Diese wird vom Gründer einer hiesigen Hilfsorganisation (Voices4Peru) geleitet, was uns sehr entgegen kommt: Wir lassen alles, was wir nicht mehr brauchen, einfach da, – zum Nutzen der Organisation.

Den Tag nutzen wir, um noch günstig den Akku des Handys ersetzen zu lassen und noch ein wenig zu shoppen, denn nachdem wir Zelt, dicke Decke und einiges anderes aussortiert haben, ist nun noch ordentlich Platz in den Rucksäcken für weitere Mitbringsel. 

Am Abend lassen wir uns dann mit Uber zum Flughafen bringen.

 

Heimreise
20.06. – 21.06.2018

Der Heimflug mit langem Zwischenstopp in Toronto verläuft absolut entspannt.

Nur einmal erschrecken wir uns, als wir beim Check des Handgepäcks zum Bildschirm gewinkt werden, weil das Personal herumrätselt, was wir da seltsames mit uns herumschleppen.

Auch wir sind erst etwas irritiert von dem, was zu sehen ist. Überkreuzte Metallstäbe? Schaut fast wie Shurikens (japanische Wurfmesser) aus. Doch schließlich stellt sich heraus, dass die Stäbe in einem Mobilee vom Titicacasee verarbeitet sind. Von dem dachten wir eigentlich, es sei komplett aus Schilf gemacht.

Auch das Flughafenpersonal muss lachen, als es das hübsche und absolut nicht furchteinflößende Mobilee sieht.

Als wir 24 Stunden später in Frankfurt Flughafen landen, kann ich es kaum glauben. Selbst unser Gepäck ist da. Nichts geht schief.

Draußen erwartet uns sogar überraschend mein wunderbarer Cousin. Wir hatten zwar allen großspurig erklärt „Wir sind um die Welt gereist, da werden wir es ja wohl alleine bis nach Hause schaffen“, aber abgeholt zu werden … – das ist eben doch mehr als nur eine Hilfe beim Finden des Weges!

Tja, und hier sind wir nun.

Zurück zuhause.

 

Abenteuerlustige Grüße,

Elisabeth & Dario