26.04.201727.04.2017
Bali (Abreise nach Malaysia)

Auf Bali gelandet, sind wir froh, dass wir erst morgen fliegen.

Entspannt ignorieren wir die schreienden Taxifahrer, die einem versichern, dass man mit dem Shuttleservice der Bootsgesellschaft nie pünktlich ankommen wird und folgen dem Guide der Bootsgesellschaft.

Auf komplizierten Pfaden lotst er die Masse der Reisenden vom Steg und über einen Markt, dann in eine Gasse, am Wasser entlang und schließlich erreichen wir einen Parkplatz mit etlichen kleinen Shuttlebussen, von denen jeder an einen anderen Ort fährt. Die eiliger Reisenden haben mittlerweile vermutlich alle den drängenden Taxifahrern nachgegeben.

Wir finden den Bus nach Seminiak und machen es uns gemütlich.

Nur am Ende ist der Fahrer etwas ungehalten, als jeder bis an sein Hotel gebracht werden möchte und da wir ja nur einen Rucksack haben, sagen wir ihm, dass er uns an der Gasse zum Hotel absetzen kann.

Es ist unser Stammhotel, das Bidadari 7 Boutique Hotel.

Die Angestellten erkennen uns wieder und bald haben wir unser Zimmer.

Wir entscheiden uns gegen den Pool. Stattdessen mieten wir einen Roller vom Hotel und fahren zum Tannah Lot, dem Tempel der im Meer liegt und an den man nur bei Ebbe näher heran kommt.

Dort angekommen stellen wir fest, dass er leider zu den Attraktionen gehört, die sich einer zu großen Popularität erfreuen. Die Fluten des Meeres sind durch Touristenfluten ersetzt.

Wir spazieren trotzdem ein wenig umher und lächeln über die Selfies, die zu nah der Brandung gemacht werden und erstaunte Rufe und nasse Kleidung nach sich ziehen.

Einer der Orte, die ihre wahre Magie heute vermutlich nur noch in der Regenzeit entfalten können. Aber immerhin ist es Touristen nicht erlaubt, die Tempelinsel zu betreten.

Wir begrüßen dieses Verbot, denn wir stellen uns vor, wie toll eine Zeremonie in diesem Tempel sein muss – ganz ohne Touristen.

Zurück in der Stadt treffen wir Maggie, die auch morgen abfliegt. Gemeinsam gehen wir essen, trinken noch ein paar Cocktails und spielen Billard.

Beim Verabschieden entdecken wir, dass neben dem Restaurant ein Friseursalon ist und machen kurzerhand etwas, das Dario schon lange ausprobieren möchte: Wir lassen uns ganz viele Zöpfchen machen.

Wieder im Hotel fragen wir beim Rezeptionisten nach, wie wir morgen am besten zum Flughafen kommen. UBER würde in diesem Viertel nicht funktionieren und der Service vom Hotel sei teuer. Aber er selbst habe morgen frei und könne uns hinbringen. Für einen etwas günstigeren Preis als das Hotel.

Eindeutig Geschäftemacherei, aber da wir vorher keine Gelegenheit mehr haben, UBER auszuprobieren, entscheiden wir uns tatsächlich für ihn.

Unseren einen Rucksack haben wir ja schon vor einem Monat hier deponiert. Nun lassen wir noch ein paar weitere Dinge da. Wir werden alles nach unserer Malaysia Reise wieder abholen.

Auf nach Malaysia!

 

4 Replies to “Bali No. 2”

  1. Sind die Menschen immer noch sehr freundlich und ich habe gehört, dass es sehr schmutzig geworden ist ??

    1. Ja, die Leute sind sehr nett!
      Auf Bali ist das Lebensgefühl einfach klasse. Aber natürlich merkt man auch, dass der Tourismus etwas mit den Menschen macht.
      Da geht es dann oft doch mehr um Geld als ums Kennenlernen. Aber wer könnte es ihnen verdenken. So ist es eben überall, wo´s Geld gibt.
      Wir waren nicht zur schlimmsten Zeit da und die Strände waren nicht so schmutzig. Aber ja, es ist ganz schön übel.

Comments are closed.