START RICHTUNG MAE HONG SON
Tag 19 (31.10.2016)

Leise Musik weckt uns. Joe hat seine morgendlichen Melodien angestimmt. Für uns steht schon ein Teller voll Papaya auf dem Tisch, doch zuerst steht der Morgensport an. Nach dem wir Zweiteres absolviert und Ersteres verspeist haben, schauen wir uns auf Jo’s Karte nochmal die Route an, dann starten wir.

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Es ist angenehm zu fahren, die Strecke wunderschön. Manchmal ist die Straße von Ständen gesäumt, an denen man Obst und andere Leckereien kaufen kann. Nach einiger Zeit erreichen wir den ersten Pass mit Viewpoint.

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Die Aussicht ist atemberaubend. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich jedoch schon bald auf etwas anderes: Eine sehr spezielle Schaukel. Oder eher vier Schaukeln (s. Bild). Leider ist das Konstrukt zu zweit nicht zu bedienen. Wir wollen bereits wieder gehen, als noch eine Gruppe junger Leute kommt, die sich interessiert zeigen. Gemeinsam bringen wir das Ding zum Laufen und jeder darf mal Riesenschaukel fahren.

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LISU LODGE

Auf der Weiterfahrt finden wir das Schild der Lisu Lodge, die Ulrike (Jongleure) uns empfohlen hat.Wir waren nicht sicher, ob sie tatsächlich hier sein würde, da es mehr als eine Lodge mit dem Namen zu geben scheint und ich sie bereits an drei verschiedenen Orten im Norden Thailands geortet habe. Doch da unter „Lisu Lodge“ noch „Rudi & Ame“ steht, wissen wir sofort, dass wir richtig sind.

Wir kommen genau zur richtige Zeit an: Es gibt Kuchen und zwar guten! Wir setzen uns zu der kleinen Gruppe, richten Ulrikes Grüße aus und stellen fest, dass bis auf Ame, Rudis Frau die dem Stamm der Lisu angehört, alle Deutsch sprechen.

Die Bungalows sind schlicht und nur mit Matratzen ausgerüstet. Es gibt drei Nasszellen nahe dem Essbereich, die alle sich teilen. Dafür kostet die Nacht aber auch nur 120Baht (3,19€). Wir beschließen zu bleiben und da es nun schon nicht mehr ganz früh ist, lohnt es sich auch nicht mehr noch etwas zu unternehmen. Dario muss sich damit abfinden, dass wir heute nicht die Höhle anschauen und bleibt einfach in der Hängematte liegen, während ich ein wenig den Hügel hinauf spaziere und die traumhafte Landschaft bewundere. Später genießen wir dann das gemeinschaftliche „Lisu Dinner“, reden und beobachten das anschließende Backgammon-Match.

Ich habe im Flugzeug gegen den Computer gespielt und trete in der zweiten Partie gegen Markus an. Er lebt auch schon einige Jahre in Thailand, nahe Pai. Nach einer schweren Niederlage meinerseits gibt er uns einige gute Tips zu unserer Route.

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STRASSENMARKT
Tag 20 (01.11.2016)

Wir folgen einer Empfehlung der anderen und besuchen den Straßenmarkt im nächsten Ort (Sop Pong). Der Markt ist tatsächlich sehr interessant und unglaublich günstig. Einige Frauen tragen Stammeskleidung. Wir kaufen für jeden ein paar Socken und ein weißes T-Shirt für die Meditation.

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Hier sind kaum Touristen, sodass man schnell ins Gespräch kommt, wenn man doch mal einen trifft. Ein lustiger Franzose, der mit seiner Freundin unterwegs ist und Maultrommel spielt, erzählt uns sie hätten gerade das beste Kayaking ihres Lebens gemacht. In der Cave Lodge.

Wir bedanken uns für den Tipp, nehmen noch eine ganze Tüte Passionsfrüchte mit (50Cent) und kurven ein wenig durch die Gegend. Anschließen machen wir uns auf den Weg zur Lod Cave und finden auch die Cave Lodge.

WHITE WATER KAYAKING

Die Lodge gehört einem Australier namens John und seiner einheimischen Frau. Es gibt wahrhaft tolle Tourenangebote, die allerdings auch ihren Preis haben. Wir entschließen uns spontan zu einer mittellangen Kayaktour durch die Lod Cave und noch etwas weiter. 2,5 Stunden für 800Baht pro Person (ca. 21€).

Das Geld haben wir zwar gar nicht dabei, da wir eigentlich nur für 100Baht die normale Besichtigung der Lod Cave mit Bambusfloß machen wollten, wir vereinbaren jedoch einen Ausweis dazulassen in später zu bezahlen.

Wir bekommen andere Schuhe, die bereits nass sind und tragen hinter unserem einheimischen Guide das Kayak zum Fluss. John hat uns bereits erklärt wie wir uns beim White Water Kayaking zu verhalten haben und wir besteigen zuversichtlich das Gefährt. Der Guide fährt voraus, wir hinterher.

Bereits am ersten Engpass mit Stromschnelle zwischen zwei größeren Gewächsen schaffen wir es unser Kayak quer zu stellen und bleiben hängen. Unser Guide manövriert sein Kayak geschickt and Ufer, hüpft heraus und watet zu uns. Er gibt in sehr schwachem Englisch Anweisung was wir tun sollen und mit seiner Hilfe könne wir uns befreien. Kurz danach erreichen wir die Lod Cave, in der er uns herumführt und mit einem Strahler die Fledermäuse für uns sichtbar werden lässt, welche zu tausenden an der Decke hängen. Auch eine Schlangenhaut können wir bewundern und in einer Spalte entdecken wir eine verdammt riesige Spinne.

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Wir paddeln bis zum Ende der Cave, müssen uns an einer Stelle tief ducken, um uns nicht den Kopf (bzw. den Helm) zu stoßen. Mit unserem Guide gehen wir ein Stück den Weg entlang. Am Höhlenausgang liegen viele Federn. Die Höhle hat nämlich eine Schichtbelegung: Tags schlafen die Fledermäuse darin, nachts die Vögel. Gegen 18:00Uhr kann man deren Einflug beobachten. Sie dürften besser schlafen als die Fledermäuse, deren Ruhe ständig von Touristen gestört wird…

Nun heißt es jedoch in einen Spalt hinab klettern um eine weitere kleine Höhle zu bewundern. Wir dürfen auf den Stalaktiten musizieren, die melodische Töne von sich geben, wenn mit mit dem Fingernagel dagegen schnippt. So was haben wir auch in Frankreich schon gesehen, aber da durfte man natürlich nur zuhören und niemals selbst probieren. Das Ergebnis ungebremster Touristen in einer klingenden Tropfsteinhöhle liegt uns jedoch zahlreich zu Füßen. Jede Menge abgebrochene Spitzen. Wir sind daher sehr vorsichtig.

Am Ende stellt sich heraus, dass wir einen Rundweg gemacht haben, ohne es zu merken. Selbst einige Formationen haben wir doppelt bewundert. Mit der Orientierung in einer Höhle ist wahrhaft nicht zu spaßen.

Anschließend setzen wir unsere wilde Fahrt fort und schlagen uns ganz gut. Wir kentern nicht. Zwar neigen wir dazu, auf Steinen hängen zu bleiben, doch finden wir schnell heraus wie wir uns drehend befreien können. Danach fahren wir immer ein paar Sekunden rückwärts, werden aber immer besser im schnellen Wenden. Es macht Spaß und ist diskussionsreich, weil wir beide nur vermuten können wie am besten vorzugehen ist.

Die größte Gaudi sind natürlich die zwei Wasserfälle, die es hinab geht und bei denen wir bis zum Hals im Wasser versinken, wenn wir unten ankommen.

Pitschnass nimmt uns John mit dem Wagen auf. Und pitschnass fahren wir mit dem Motorrad zurück zur Lisu Lodge. Dort essen wir zu Abend, dann fahren wir zu Bezahlen noch mal los. Die Nachtfahrt ist ein Genuss und wir lassen uns viel Zeit.

WIEDER AUF DER STRASSE
Tag 21 (02.11.2016)

Nach dem Morgensport bezahlen wir, spazieren ein wenig und fahren los. Hier in der Gegend könnte man noch viel machen. Etliche Höhlen lassen sich erkunden, darunter auch die größte Höhle Thailands. Die Tour in ihr Inneres dauert bis zu 15 Stunden. Nur mit Guide möglich und wohl, da nur von Locals orgsnisiert, wesentlich günstiger als die Touren der Cave Lodge.

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Auch kann man zu den Stämmen wandern und andere Touren machen. Davon hatte Ulrike uns schon erzählt.

Rudi gibt tolle Tips und hat unseren Fragen sehr nett beantwortet, obwohl es ihm gar nicht gut geht, weil er eine Grippe oder so hat. Jedenfalls Fieber. Er möchte aber nicht zum Arzt. Wir wünschen ihm und seiner unglaublich lieben Frau Ame, deren Englisch nicht schlecht ist, alles Gute und brechen wieder auf.

Wir haben für die große Höhlentour keine Schuhe zum wechseln dabei und sie ist wohl recht nass. Zudem ist Dario in Fahrtstimmung, er hatte sich vorgestellt vielleicht schon am ersten Tag bis Mae Hong Son zu fahren.

Es wäre schön wieder her zu kommen.

Auf der Fahrt sehen wir ein Schild „Jungle Farmstay“ und schauen uns den Ort an. Die Unterkunft schaut sehr nett aus, es ist nur niemand da und wir wollen ja auch weiter. Könnte aber wirklich sehr nett sein, vielleicht beim nächsten Mal.

Auf dieser Strecke liegen viele „vielleicht beim nächsten Mals“, denn auch im Forest Monastery, einem prachtvollen Meditationscenter mitten in den Bergen, bleiben wir diesmal nicht. Man muss nämlich mindestens zwei Nächte, also drei Tage bleiben. Männer und Frauen sind selbstverständlich getrennt untergebracht. Alles auf Spendenbasis, keine Fixkosten.

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DIE DUNKELHEIT HOLT UNS EIN

Wir lassen im Kloster nur einen Regenschauer vorbeiziehen, dann geht es weiter. Allerdings haben wir den Winter unterschätzt. Es wird zwar nicht allzu kalt, jedoch früh dunkel und so fahren wir schließlich zu einem kleinen Dorf ab, um nach einer Unterkunft zu suchen. Ein paar hilfsbereite Thai erklären uns die Richtung und wir kommen an einem Schild mit der Aufschrift „Homestay“ vorbei. Wir halten an dem kleinen Häuschen mit großem Parkplatz an. Fast alles ist dunkel, nur in einem Fenster brennt Licht. Dario klopft und schließlich kommt ein älterer Herr heraus. Er ist sympathisch und sein Englisch verständlich. „You want to do homestay?“ „Yes!“.

Er führt uns nicht ins Haus, sondern dahinter. Es ist dunkel. Aber nicht gruselig. Ein größeres Haus taucht aus den Schatten auf und der Mann macht ein Licht an. Uns bleibt fast die Spucke weg. Es ist so schön! Ein gepflegter Aufenthaltsbereich, Holzschnitzereien – ja sogar eine hölzerne Bank in Form eines Drachen.

Das Zimmer, dass er uns zeigt ist riesig und es stehen zwei Doppelbetten darin. Wir erklären ihm, dass wir natürlich nur eines brauchen.

Doch warum wirkt alles so verlassen? Alles steht bereit, ist aber staubig und kein anderer Gast weit und breit. Unser Gastgeber bemerkt die verwirrten Blicke und erklärt uns, dass er aus Trauer um seinen verstorbenen König die Unterkunft für einen Monat geschlossen hat. Aber für uns öffnet er heute Nacht.

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ENDLICH IN MAE HONG SON
Tag 22 (03.11.2016)

Wir stehen auf und ziehen wieder los. Der nette Hausherr bietet uns noch eine Frucht an, doch wir lehnen dankend ab und verabschieden uns.

Kurzentschlossen machen wir einen Abstecher zur Grenze von Myanmar. Unterwegs kommen wir an einem schönen Wasserfall vorbei und ganz an der Grenze können wir ein kleines chinesisches Dorf besichtigen.

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Schließlich brausen wir nach Mae Hong Son und finden auf Anhieb ein sehr nettes Guesthouse für 200Baht (5€). Mit Doppelbett und gemeinschaftlicher Terrasse mit Blick auf den See und den Tempel. Dementsprechend passt der Name „The Like View“.

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Um den See gibt es einen netten kleinen Abendmarkt. Wir entdecken einen kleinen Stand der Thai-Spaghetti anbietet.

Straßenmarkt (scharfe Nudeln, Wachteleier)

Treffen Gil und Louise wieder (die zwei Franzosen vom Markt in Soppong), es stellt sich heraus dass Gil Assalato spielt.

Wir laden Sie uns auf die Terrasse ein, um gemeinsam ein wenig zu musizieren, aber leider ist dies wegen des Tod des Königs noch nicht wieder erlaubt.

Also spielen wir Karten und reden. Gabriel, ein Deutscher der ebenfalls im Gästehaus wohnt, gesellt sich zu uns. Es stellt sich heraus, dass er und Gil beide schon längere Zeit in Australien waren und die beiden bedenken uns reich mit Tips und schwelgen in Erinnerungen an ein verrücktes Land. Sie nennen es „Land of Extremes“.

Wir verabreden uns für den nächsten Tag.

BAMBUSBRUECKE, HEISSE QUELLEN, TEMPEL
Tag 23 (04.11.2016)

Gemeinsam mit den anderen fahren wir durch die Gegend und besichtigen zuerst eine Bambusbrücke am Tempel. Besonders gut gefallen uns hier die Holzanhänger, die an kleinen Schreinen aufgehängt werden. Auch wir hängen einen mit guten Wünschen auf.

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Danach genießen wir die Aussicht vom Viewpoint südlich von Mae Hong Son und begeben uns schließlich in die heißen Quellen. Sie sind allerdings nicht so schön wie in Pai. Für uns ist es ein Pool mit zu warmem Wasser.

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Wir bleiben daher nicht lange, sondern brausen gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang auf den Tempelberg. Dieser ragt über Mae Hong Son auf und bietet schöne Ausblicke.

Wir runden den Tag mit einem Marktbesuch ab. Enttäuscht werden wir hier allerdings von den Smoothies und Erdbeeren. Beides wird gesalzen und schmeckt mehr als gewöhnungsbedürftig. Alles andere schmeckt zum Glück ausgezeichnet.

DER UMWEG IST DAS ZIEL
Tag 24 (05.11.2016)

Wir checken früh aus. Um 09:00Uhr treffen wir uns mit den anderen zum Frühstücken. Sie haben für mittags ihren Bus nach Khun Yuam gebucht.

Gemeinsam mit Gil und Louise fahren wir erneut zum Tempel auf dem Berg. Wir zeichnen ein paar Stunden, die beiden anderen verabschieden sich als die Zeit für ihren Scouter abläuft.

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Schließlich brechen auch wir wieder auf.

Die Fahrt Richtung Khun Yuam ist schön. Wir halten an einem Schild mit einem Wasserfall und laufen ein kurzes Stück zu diesem. Er ist klein aber fein und wir sind ganz alleine dort. Richtig zu baden trauen wir uns allerdings nicht, da der Boden nicht zu sehen ist. Dennoch genießen wir den schönen Ort und das kühle Wasser.

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Wieder unterwegs beschließen wir einen kleinen Umweg durch die Berge zu fahren, vorbei an einem weiteren Wasserfall. Die Straße in die Berge ist erstaunlich gut, sie scheint ganz neu zu sein. Immer höher und höher geht es hinauf, teils so steil dass wir Schlangenlinien fahren müssen um nicht stehen zu bleiben. Wir hupen vor jeder engen Kurve (und davon hat es etliche).

Kühe laufen immer wieder über die Straße. Mit jeder Steigung wird der Ausblick schöner und nach jeder Biegung verändert er sich wieder ein wenig. Wir genießen die Fahrt in vollen Zügen.

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Viel später geht rechts ein Holperweg ab, an dem ein Schild „waterfall“ verspricht. Laut unserer Karte ist das die richtige Straße, während die gut ausgebaute Strecke nur als Pfad verzeichnet ist. Wir beschließen unseren Augen statt dem Handy zu vertrauen und nehmen den angenehmeren, wenn auch weiteren Weg.

Dieser führt uns durch ein kleines Dorf mit einem schönen See. Wir verweilen einige Minuten an seinem Ufer. In der Nähe wird ein Haus gebaut. Einer der Männer kommt herüber, fragt woher wir kommen und bietet uns an, bei ihm zuhause etwas zu trinken. Etwas Englisch und viel Zeichensprache. Wir lehnen dankend ab, da es bald dunkel wird und fahren weiter.

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Die Strecke ist wundervoll. Immer wieder kleine Hütten, große Reisfelder und lächelnde Menschen. Hier sind Touristen nicht alltäglich. Die Leute winken uns zu, grüßen, lachen.

Am Wegesrand sehen wir immer wieder große Spinnen. Puh, denen möchte ich nicht ins Netz laufen.

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Als wir schließlich den Wasserfall erreichen haben wir Hunger und es dämmert bereits. Zum Glück gibt es hier ein kleines Lokal und wir bestellen Pad Thai. Während wir essen kommt eine weitere Touristin herein, die uns als Gils Freunde erkennt. Sie muss eine der vielen gewesen sein, die wir auf dem Markt getroffen haben. Sie und ihr Begleiter sind beide Deutsche und campen hier. Sie haben Gil und Louise in der Cave Lodge kennen gelernt. Wir unterhalten uns nett und ärgern uns schließlich gemeinsam, als die „Parkwächter“ pro Person 200 Baht für den Aufenthalt am Wasserfall erheben. Sie gehen zwar etwas runter, als sie unser Entsetzen sehen, um uns richtig zu wehren, ist ihr Englisch jedoch zu schlecht. Nun gut, die Bungalows sind uns etwas zu teuer, also entscheiden wir uns einfach auf dem Boden in einer der Hütten zu schlafen. Wir bauen einfach unser Moskitonetz auf, legen die Schlafsäcke aus und machen es uns bestmöglich gemütlich.

Der Urwald um uns zirpt, knarzt und knurrt. Ein wenig gruselig, aber sonst eine sehr schöne Stimmung.

Ich schreibe diese Zeilen und schließe meine Augen.

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DER WASSERFALL
Tag 25 (06.11.2016)

Da wir ja schon bezahlt haben, schauen wir uns den Wasserfall an. Er ist viel größer als alle die wir bisher gesehen haben, aber nicht wirklich beeindruckender, da man (zumindest hier) nicht nahe heran kommt.

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Die Weiterfahrt ist aber um so schöner. Durch Blumenfelder und schöne Landschaft. Allerdings voller Touristen. Gleich hinter der nächsten Biegung entdecken wir günstige Hütten. Tja, hätten wir das mal gewusst. Dann hätten wir ein kleines Abenteuer verpasst.

An einem Stand ab der Straße kaufen wir Erdnüsse im Zuckermantel mit weißem Sesam. Gesalzene Erdnüsse haben schon einen hohen Suchtfaktor, diese neue Variante ist aber noch viel schlimmer und löst eine sofortige Futterei aus.

Wir fahren die wenigen Kilometer nach Khun Yuam und da ich mich nach der Nacht auf dem doch recht kalten Boden nicht so wohl fühle, mieten wir dort eine tolle Hütte. Und machen es uns gemütlich.

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VIEL STRECKE, SONST WENIG
Tag 26 (07.11.2016)

Nach der kurzen Strecke am Vortag haben wir beide das Bedürfnis Strecke zu machen. Und das machen wir dann auch: über 200km bis nach Chiang Mai. Obwohl unterwegs ein netter Ort und ein vermutlich sehr schöner Nationalpark liegen.

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ZURUECK NACH PAI
Tag 27 (08.11.2016)

Weiter geht’s nach Pai, auf dem Weg nehmen wir noch das Tribal Museum (zu den Tribes in Thailand, sehr interessant) und ein paar Tempel mit. Das letzte Stück nach Pai legen wir in strömendem Regen zurück. Im Countryside Resort nehmen wir unseren Rucksack wieder in Empfang, bedanken uns mit einem Trinkgeld und beziehen wieder einen der Bungalows.

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